Straßenbahnen haben in der luxemburgischen Hauptstadt eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1875 zurückreicht und im Jahr 1964 nur vorübergehend endete. Aufgrund des hohen demografischen und wirtschaftlichen Wachstums Luxemburgs, aber auch wegen der Verkehrsbehinderungen zu den Stoßzeiten, sah man die Notwendigkeit, das ÖPNV-Angebot auszuweiten. Dazu wurde der Bau einer Tramlinie beschlossen, welche die drei großen Bahnhöfe (Howald, Hauptbahnhof, Pfaffenthal-Pont Rouge) der Stadt, den Busverkehr und im weiteren Ausbau auch den Flughafen in einem intermodalen Mobilitätsangebot zusammenschließt. Pendler sparen dank der effizienten Verkehrsinfrastruktur künftig bis zu einer Stunde pro Tag.