Die Zukunft kann kommen

MOBILE-ITCS nextGen erfüllt aktuelle und künftige Anforderungen der Verkehrsunternehmen

Mit MOBILE-ITCS nextGen – der Name macht es bereits deutlich – bringt INIT ein Intermodal Transport Control System der nächsten Generation auf den Markt. Ein zeitgemäßes Bedienkonzept mit vielen neuen Funktionen ermöglicht den Disponenten ein noch bequemeres und schnelleres Arbeiten. Die Prognose-Genauigkeit der Abfahrtszeiten steigt dank künstlicher Intelligenz signifikant und verbessert die Qualität der Fahrgastinformation. Eine neue Architektur sorgt für Zukunftssicherheit. Und zahlreiche Zusatzfunktionen runden das System ab.

Zukunftssichere Plattform

Die Einführung des hochmodernen Leitsystems MOBILE-ITCS nextGen wird in zwei Schritten stattfinden. Der erste Schritt ist die Umstellung auf ein flexibles, sicheres und robustes Hintergrundsystem, das aktuelle und künftige Serverbetriebssysteme unterstützt. Dazu hat INIT mit der Middleware Java Persistance API (JPA) eine neue Zwischenschicht eingezogen, die Datenbank und Software stärker als bis­her trennt. Der Vorteil für unsere Kunden: Sie können künftig aus über 80 möglichen Datenbanken die für sie passende auswäh­len. So z. B. auch eine, die im Unternehmen bereits im Einsatz ist. Alternativ können sie auf die von INIT empfohlene lizenzfreie Datenbank Postgre­SQL setzen. Am Ende steht in jedem Fall ein leistungsstarkes, zukunftsfähiges Hintergrundsystem.

Die Umstellung auf das neue Hintergrundsystem ist jetzt schon möglich; erste Projekte wurden bereits realisiert. In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Einrichtung der neuen, bedienerfreund­lichen Nutzeroberfläche.

Übersichtlich: Umlaufdarstellung mit grafischen Elementen.

Gesteigerte Nutzerfreundlichkeit durch UX Design

Für die Entwicklung der Nutzeroberfläche (UI) von MOBILE-ITCS nextGen hatte INIT ein klares Ziel vor Augen: die bestmögliche Unterstützung der Disponenten und ihrer Dispositionsarbeit. Um diese hervorragende User Experience zu erreichen, wurden neben Experten für UX Design auch viele Kunden in die Entwicklung des Konzeptes einbezogen. So konnte gewährleistet werden, dass die Lösung die Nutzerperspektive komplett berücksichtigt und intuitiv zu bedienen ist. Neben der reinen Usability legte man dabei besonderen Wert auf die Informations­archi­tektur sowie das Interaktions­design. Als Basis für die Entwicklung der UI dient die Eclipse Rich Client Platform (RCP) mit ihrer komponentenbasierten Architektur. Auch hier hat sich INIT für eine bewährte, zukunftssichere und höchst anwenderfreundliche (Entwicklungs-)Plattform entschieden.

Die neue Nutzeroberfläche setzt auf ein augenfreundliches Farbschema, übersicht­liche Darstellungen, ein modernes Bedienkonzept sowie ein Höchstmaß an Flexibilität. Dafür wurden zahlreiche Konfigu­rationsmöglichkeiten, zeitsparende Ein-Klick-Aktionen, erweiterte Filteroptionen und ein verbesserter Informationszugriff geschaffen.

Effektivere Workflows, einfachere Bedienung

Ein ideales Beispiel für die Bedienerfreundlichkeit des neuen ITCS ist die Status­anzeige. Übersichtlich werden auf dem Startbildschirm die Statusmeldungen der im Einsatz befindlichen Fahrzeuge angezeigt. Dort lassen sich nicht nur zahlreiche Aktionen wie bisher über ein Kontext-Menü ausführen, sondern die Fahrer auch rasch mit nur einem einzigen Klick über Funk oder Textnachricht erreichen. Diese Ein-Klick-Aktionen ziehen sich durch das gesamte System und tragen wesentlich zum Bedienkomfort bei.

Ebenfalls dem schnelleren Ausführen von Aktionen dient die „Quick Action Bar“ am oberen Rand der Darstellungen. Sie ermöglicht auf einfache Weise schnelles Handeln (z. B. Fahrzeugruf) und erlaubt es, die zahlreichen erweiterten Filter zu steuern. Ganz neu ist dabei die Möglichkeit, Filter auch in Kombination anzuwenden. Sowohl die verknüpften Ein-Klick-Aktionen als auch die Filterfunktionen können individuell für das Verkehrsunternehmen konfiguriert werden.

Dem schnellen Zugang zu zielgerichteten und situationsgerechten Informationen räumte INIT bei der Entwicklung hohe Priorität ein. Denn die schnelle Bereitstellung der wesentlichen Informationen ist eine wichtige Unterstützung für die Disponenten. Umgesetzt wurde dies z. B. auch mit der neuen Detailleiste am unteren Bildrand. Hier werden gewünschte zusätzliche Informationen angezeigt (von der Fahrzeugnummer über Fahrer-ID, Halte­position, Verzögerung bis zur Ankunftszeit) – welche genau, kann jeder Benutzer nach Bedarf einstellen.

Konfigurierbar: Darstellungen können miteinander verknüpft werden und aktualisieren sich dann automatisch.

Der schnelle Zugang zu erforderlichen Informationen stand auch bei der Entwicklung eines weiteren Highlights von MOBILE-ITCS nextGen im Fokus. Mit den sogenannten „Linked Displays“ können nun bis zu vier Darstellungen flexibel miteinander verknüpft werden. Der Disponent kann frei entscheiden, welche Darstellungen er in Abhängigkeit voneinander nutzen möchte und welche davon die Master­darstellung sein soll. Die Verlinkung ist äußerst komfortabel über ein Symbol in der Tableiste herzustellen. So wird etwa beim Klick auf einen anderen Umlauf in der Umlaufliste die verknüpfte Umlaufdarstellung automatisch aktualisiert.

Das Arbeiten mit mehreren Fenstern wurde jedoch noch weiter optimiert. Auch wenn der Disponent die Darstellungen nicht verknüpft nutzen möchte, profitiert er jetzt von einer neuen Funktion – dem „Auto ­Tiling“. Dabei werden mehrere geöffnete Fenster automatisch gleich gewichtet auf dem Bildschirm verteilt. Selbstverständlich kann der Disponent die Darstellung aber weiterhin an seine Bedürfnisse anpassen und dieses Set-up sogar abspeichern. Dies ist im Übrigen auch für evtl. Verknüpfungen möglich. Zurück zum Vollbild einer einzelnen Darstellung gelangt man mit einem Klick.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – diesem Prinzip folgte INIT mit der Erweiterung der grafischen Darstellung. Eine neue Stadtplandarstellung umfasst dies ebenso wie die Einbindung zusätzlicher Grafiken, etwa für die ergänzende bild­liche Darstellung eines Umlaufs in der Umlaufdarstellung. Diese zeigt die Fahrzeugposition und potentielle Vorgänger- bzw. Nachfolgefahrzeuge übersichtlich an und gibt den Disponenten so einen perfekten Überblick über den Umlauf und den zugehörigen Linienausschnitt.

Ausgebaut wurde auch die neue, flexible Liniendarstellung – ein weiteres Highlight der neuen Bedienoberfläche. Zahlreiche zusätzliche Informationen werden hier nun bildlich dargestellt, wie etwa bei abweichenden Fahrwegen geteilter Linien. Darüber hinaus wird dem Nutzer auch hier maximale Flexibilität eingeräumt. Er kann jetzt die für ihn bestmögliche Ansicht komfortabel über Optionsbuttons aus­wählen – horizontal/vertikal, nach den wichtigsten Haltestellen gefiltert etc. – und die Größe der Anzeige durch Ein- und Auszoomen bestimmen.

Komfortable Migration

Die Einführung der neuen Benutzeroberfläche wird so nutzerfreundlich wie möglich stattfinden. Verkehrsunternehmen können zunächst beide Versionen parallel einsetzen und ihren Disponenten so einen komfortablen Umstieg ermöglichen. Da beim Design auf Wiedererkennbarkeit der Elemente geachtet wurde, ist ein schneller Einarbeitungserfolg aber sichergestellt.

Genaueste Prognosen durch maschinelles Lernen

Zentraler Bestandteil eines Intermodal Transport Control Systems ist immer die Fahrgastinformation. Deshalb legte INIT äußersten Wert auf höchste Prognose­qualität für ihr MOBILE-ITCS nextGen. Um die Abfahrtszeiten so zuverlässig wie möglich zu ermitteln, kommt in der neuen ITCS Generation maschinelles Lernen zum Einsatz, das INIT bereits in einigen anderen Produkten erfolgreich nutzt. Dazu kann INIT auf die große Expertise ihrer Tochterfirma inola zurückgreifen. Basierte die bisherige lineare Prognose auf Planungsdaten, geht das neue System erheblich weiter. Es ermittelt die Prognose nun unter Berücksichtigung historischer Betriebsdaten sowie des aktuellen Betriebsgeschehens wie der Fahrtdauer des vorausfahrenden Fahrzeugs. Die dafür verwendeten Algorithmen verfeinern sich durch das maschinelle Lernen immer weiter. Dazu werden die Modelle auf der Basis von historischen Daten kontinuierlich neu trainiert und die Prognosequalität der neuen Modelle verifiziert.

So steigt die Qualität der Abfahrtszeitprognosen und damit die Zuverlässigkeit der Fahrgastinforma­tion signifikant. Ein Ergebnis, das für zufriedene Fahrgäste sorgt. Ein Pilotprojekt läuft bereits auf einigen Linien des Verkehrsunternehmens Golden Gate Bridge Highway & Transportation District in San Francisco.

Funktionale Erweiterungen

Doch MOBILE-ITCS nextGen besteht aus noch mehr als einer neuen Architektur, einem optimierten Bedienkonzept und einer verbesserten Prognose der Abfahrtszeiten. Zahlreiche weitere – bisher optionale – Module runden den Funktions­umfang ab und bilden eine Gesamt­lösung, die den heutigen Bedürfnissen von Verkehrsunternehmen Rechnung trägt.

So findet die steigende Bedeutung von E-Bussen im ÖPNV Berücksichtigung. Die Anzeige des Ladezustands ist fixer Bestandteil des MOBILE-ITCS nextGen und erlaubt ein Monitoring der Elektrobusse. Weitere Funktionalitäten wie die dynamische Reichweitenprognose lassen sich optional freischalten.

Im Zuge der Verkehrswende gewinnen bedarfsorientierte Betriebsmodelle immer mehr an Bedeutung. Zudem sind sie ein probates Mittel, um reduziertes Fahrgastaufkommen, wie etwa durch die COVID-19-Pandemie verursacht, effizient und doch mit dem gewünschten Fahrgastkomfort zu bedienen. Deshalb hat INIT auch MOBILEcall, das Modul zum Management von Bedarfsverkehren im Linienbetrieb, in das Gesamtangebot integriert.

Der immer weiter zunehmenden Digitalisierung tragen zwei weitere Lizenzen Rechnung, die MOBILE-ITCS nextGen komplettieren. STOPnet für die Fahrgastinformation über Internet sowie MOBILEmodi, die tablet­basierte Anwendung zur mobilen Disposition.

Mit MOBILE-ITCS nextGen hat INIT ein Paket geschnürt, das allen Anforderungen der Verkehrs­unternehmen gerecht wird und das auf Jahre hinaus eine sichere, zuverlässige und leistungsfähige Plattform bietet.

5 gute Gründe für MOBILE-ITCS nextGen

  • Zukunftssichere datenbankunabhängige Architektur
  • Nutzeroberfläche in UX Design mit hoher Flexibilität
  • Zuverlässige Prognose der Abfahrtszeiten durch Machine Learning
  • Bereit für Elektromobilität
  • Erweiterter Funktions­umfang

Kontakt

Kai Brückner

Geschäftsführer
INIT GmbH
Deutschland