MOBILEcharge: Intelligentes Lademanagement weltweit im Einsatz

Effiziente Ladevorgänge auch bei der rnv und GoRaleigh

Zahlreiche Aufträge in Europa, Anfragen aus der ganzen Welt: Die INIT Gruppe befindet sich mit ihren Elektromobilitätslösungen derzeit auf Erfolgskurs. Zwei Verkehrsunternehmen, die siebentausend Kilometer voneinander entfernt, aber im Wunsch nach nachhaltiger Mobilität vereint sind, gehören nun zu deren Anwendern: die Mannheimer Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und GoRaleigh aus Raleigh, North Carolina. Für INIT ist „Raleigh“ zugleich der erste E-Mobilitätsauftrag aus den USA.

Mit MOBILEcharge, dem intelligenten Lademanagement der INIT Tochter CarMedialab, werden beide Unternehmen ihre Ladeprozesse automatisieren, ihre neuen E-Busse effizient und kostengünstig laden und vorausschauend einsetzen. Allerdings setzen die beiden zusätzlich ganz eigene Schwerpunkte:

Überwachung der Ladeaktivitäten bei GoRaleigh

Bei GoRaleigh wird die Kombination mit dem bestehenden Betriebsleitsystem und den Planungstools des Unternehmens dafür sorgen, dass die Ladepläne jederzeit an die gegenwärtigen Betriebsanforderungen angepasst werden können. So ist sichergestellt, dass die Fahrzeuge stets möglichst kostensparend geladen und effizient eingesetzt werden können.

GoRaleigh überwacht und koordiniert mit dem System die Ladeaktivitäten. Lastspitzen werden vermieden und die Ladeinfrastruktur wird bestmöglich genutzt. Der Einsatz des Lademanagementsystems wird es außerdem erlauben, eine Kategorisierung der möglichen Umläufe eines Fahrzeugs unter Berücksichtigung der erforderlichen Ladezustände vorzunehmen (etwa einen ganztägigen Einsatz oder die Verstärkerfahrt in der Hauptverkehrszeit) und auf diese Kategorien auch künftig zurückzugreifen. So wird GoRaleigh von geringeren Stromkosten und höherer Effizienz in der Betriebssteuerung profitieren.

GoRaleighs Elektrobusse werden dank INITs Lademanagement kostensparend geladen und effizient eingesetzt.
(c) GoRaleigh

Unsere Partnerschaft mit INIT wird es uns ermöglichen, die Ladeprozesse unserer E-Busse intelligent zu steuern. Außerdem werden wir durch effizientes Lademanagement und die optimierte Planung der Ladevorgänge Kosten sparen.

David Eatman

Assistant Director, City of Raleigh Department of Transportation

Interoperabilität als wichtiger Faktor bei der rnv

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), der führende ÖPNV-Anbieter der Metropolregion Rhein-Neckar, verlässt sich neben der Ladeeffizienz vor allem auf die Flexibilität und Interoperabilität des Systems. Angebunden wird das Lademanagement nämlich nahtlos an das vor Kurzem von der rnv eingeführte Depotmanagementsystem zur Disposition und Einsatzplanung der Busse. Mit MOBILEcharge kann die rnv perspektivisch ihre im Aufbau befindliche Elektrobusflotte sowie auch batterieelektrische PKW auf dann vier Betriebshöfen mit zunächst über 100 Ladepunkten effizient und kostensparend laden. Wesentlich ist für die rnv dabei das reibungslose Zusammenspiel von Lösungen verschiedener Anbieter – und dazu tragen neue Schnittstellen bei: Für die gewünschte Vernetzung sorgt die Schnittstelle VDV 463 zum Datenaustausch zwischen Lademanagement, Depotmanagement und Leitsystem – sie ist unter Mitarbeit von CarMedialab entstanden. Die Schnittstelle VDV 261 unterstützt bei der Vorkonditionierung der Elektrobusse.

Interoperabel durch VDV-Schnittstellen: bei der rnv werden die Voraussetzungen geschaffen, um zukünftig eine große Anzahl an Elektrobussen auch in einer heterogenen Systemlandschaft effizient laden zu können.
(c) rnv GmbH

Ladeprozesse immer im Blick

Das Lademanagement steuert sämtliche Ladevorgänge und berechnet Ladepläne auf Basis der vom Depotmanagement zur Verfügung gestellten Informationen. Daneben unterstützt MOBILEcharge die rnv beim Echtzeit-Monitoring der gesamten Ladeinfrastruktur und ermöglicht, die Ladeprozesse und die Funktionstüchtigkeit der Ladepunkte jederzeit im Blick zu halten. Die Vernetzung mit dem Depotmanagement ermöglicht es, langsamer mit geringerer Stromstärke zu laden und damit die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, da die Informationen über die Standzeiten vorliegen und somit die gesamten Pausenzeiten für den Ladevorgang genutzt werden können. Dadurch verringert MOBILEcharge zudem den Gesamtenergiebedarf.

INITs intelligentes Lademanagement bietet nun in der Metropolregion Rhein-Neckar und in Raleigh eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz elektrisch angetriebener Fahrzeuge. Go-Raleigh und die rnv folgen damit namhaften Betreibern in Europa: In der jüngeren Vergangenheit haben unter anderem Verkehrsunternehmen in Leipzig, Bergen (Norwegen) oder Deventer (Niederlande) MOBILEcharge eingeführt.

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