Energiekosten sparen:
In der Umlaufplanung

Massiv gestiegene Energiekosten zwingen viele Verkehrsunternehmen dazu, ihre Prozesse in verschiedenen Bereichen auf den Prüfstand zu stellen. Eine wichtige Stellschraube, an der es sich zu drehen lohnt, ist die Fahrplanung. Denn durch eine ausgeklügelte Planung lassen sich Fahrten und damit Kraftstoff bzw. bei E-Bussen Strom einsparen.

Effiziente Planung mit dem Optimierungstool MOBILEopti2

MOBILE-PLAN erlaubt es Planern, ihre Fahr-, Umlauf- und Dienstplanung schnell, flexibel und unter Berücksichtigung der betrieblichen Prioritäten durchzuführen. Noch effizientere und damit energiesparende Ergebnisse ermöglicht MOBILEopti2, das Modul zur integrierten Optimierung von Umläufen und Diensten. Nachdem der Fahrplan erstellt ist, wird das Optimierungstool gestartet und aufeinander abgestimmt optimierte Umläufe und Dienste ausgegeben. Dabei kann der Fokus auch auf die Vermeidung von Leerfahrten gelegt werden.

Einsparen von Fahrten durch Tripshifting

Eine ganz besondere Funktion des Optimierungstools liegt im sogenannten Tripshifting: Dabei wird dem Optimierer die Möglichkeit gegeben, gekennzeichnete Fahrten (in der Regel Schul- oder Verstärkerfahrten) um beispielsweise eine oder zwei Minuten nach vorne oder hinten zu schieben. Kleine Ursache, mitunter große Wirkung: Speziell in den Früh- oder Nachmittagsspitzenzeiten lassen sich dadurch Fahrten einsparen.

Reduzierung von Standzeiten

Auch die Standzeiten zwischen zwei Fahrten sind ein Energiekostenfaktor, denn auch im Leerlauf wird, unter anderem für Heizen oder Kühlen, Kraftstoff bzw. Strom verbraucht. MOBILEopti2 unterstützt auch hier in Kombination mit Tripshifting dabei, das vorhandene Einsparpotenzial auszunutzen, indem die Nachfolgefahrt einige Minuten nach vorne verlegt wird.

Elektromobilität: Berücksichtigung kostengünstiger Ladezeiten

In vielen Verträgen mit Energieversorgern ist der Preis für Energie im Tagesverlauf nicht konstant. Üblicherweise ist der Strom zu Zeiten, in denen das Netz stark ausgelastet ist, teurer als in Schwachlastzeiten. In eMOBILE-PLAN [AA1]  lassen sich Stromkosten und die entsprechenden Zeitfenster hinterlegen. So können bereits in der Planung diejenigen Zeitfenster zum Laden priorisiert werden, in denen die Strompreise am günstigsten sind.

 

Elektromobilität: Berücksichtigung von Peak-Shaving

Da der zu entrichtende Strompreis in erster Linie von der maximalen Ladeleistung abhängt, geht es beim Peakshaving darum, sie zu reduzieren. Ist die Ladespitze, die nicht überschritten werden darf, einmal ermittelt, so kann sie, ebenso wie das insgesamt mögliche Ladefenster,in eMOBILE-PLAN hinterlegt werden. In der Folge kann die Planung der individuellen Ladezeiträume durch das Verschieben von parallelen Ladevorgängen innerhalb der gesamten zur Verfügung stehenden Ladefenster angepasst werden. Das bedeutet, dass nicht alle Busse direkt vor Start des Umlaufs oder nach dem Einrücken ins Depot geladen werden, sondern die Ladevorgänge werden über den gesamten zur Verfügung stehenden Zeitraum zwischen den Umläufen verteilt. Noch effizienteres Peakshaving ermöglicht eMOBILE-PLAN in Verbindung mit dem Lademanagement MOBILEcharge.

Weitere Möglichkeiten, Energie und Kosten einzusparen, lernen Sie hier kennen:

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