Megatrends im ÖPNV: Elektromobilität und autonomes Fahren

Mobilität: eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Staus und Abgase machen gerade in den Städten ein Umdenken dringend erforderlich. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der ÖPNV, der durch die beiden Megatrends Elektromobilität und autonomes Fahren vor einem grundlegenden Wandel steht. INIT bereitet mit Verkehrsunternehmen mit verschiedenen IT-Lösungen darauf vor.

Die Entwicklung hin zur Elektromobilität ist bereits in vollem Gange: Bei zahlreichen Verkehrsunternehmen befinden sich bereits Elektrobusse im Einsatz. Doch die Einführung der Elektromobilität birgt auch Herausforderungen, denn sie wirkt sich auf alle betrieblichen Prozesse aus. Dies hat vor allem mit der im Vergleich zum Dieselmotor kürzeren und volatilen Reichweite der Batterien zu tun. Von vornherein will also die Ladestrategie gut durchdacht sein. Um einen wirtschaftlichen und stabilen Einsatz der Elektrobusse zu gewährleisten, ist eine sorgfältige und vorrausschauende Planung der Ladeinfrastruktur sinnvoll. Auch auf die Fahrzeug- und Personalplanung wird sich der Einsatz von E-Bussen auswirken, ebenso wie auf das Depotmanagementsystem: Hier muss nicht nur eine Ladeinfrastruktur installiert werden; sondern es gilt auch, die Ladevorgänge zu steuern und zu überwachen. 

Überwachung von E-Bussen in der Leitstelle

In der Leitstelle laufen alle Fäden eines Verkehrsunternehmens zusammen: Alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge werden hier überwacht. Dies ist natürlich in besonderem Maß für Elektrobusse erforderlich, deren Reichweite gerade in der Anfangsphase schwer vorhersehbar ist, da sie von zahlreichen Faktoren abhängt, wie etwa Topologie der Strecke, Temperatur, Fahrweise. Für die Verkehrsunternehmen bedeutet die Umstellung auf Elektromobilität als nichts weniger als ein Paradigmenwechsel. INIT unterstützt Verkehrsunternehmen dabei mit einer Komplettlösung, die alle betrieblichen Aspekte abdeckt, bestehend aus angepassten betrieblichen Systemen und neuen Applikationen.

Autonomes Fahren eröffnet dem ÖPNV neue Potenziale

Noch sehr viel stärker als Elektromobilität werden autonome Fahrzeuge den öffentlichen Nahverkehr verändern. Perspektivisch bieten sie die Chance, das im ÖPNV besonders virulente Problem des Personalmangels abzumildern. Als Technologiepartner bereitet sich INIT heute schon darauf vor, fahrerlose Fahrzeuge in das zentrale Steuerungstool des Verkehrsunternehmens, das Intermodal Transport Control System (ITCS), zu integrieren. Zu den ersten Anwendungsfällen, die im Straßenverkehr anzutreffen sein werden, gehören voraussichtlich Zu- und Abbringerverkehr zu zentralen Mobilitätsknotenpunkten. Sie werden es Verkehrsunternehmen ermöglichen, auch Gebiete an den ÖPNV anzuschließen, die mit einem typischen Linienbetrieb nicht wirtschaftlich zu bedienen wären, und gleichzeitig neue Fahrgäste zu gewinnen.

Bis dahin besteht noch sehr viel Klärungsbedarf: Abgesehen von dem erforderlichen Ausbau der Digitalisierung, unter anderem in der Kommunikation mit den vorhandenen betrieblichen Systemen und einer Erhöhung der Netzabdeckung, sind vor allem im Bereich von Sicherheit und Recht noch Probleme zu lösen: Wie soll das System mit kleineren Hindernissen wie Ästen umgehen? Wer haftet bei einem möglichen Unfall? Wie kann Cybersicherheit gewährleistet werden, sodass die Fahrzeuge gegen Hackerangriffe gewappnet sind? Und eng damit verbunden: Sind die ÖPNV-Kunden bereit, ihre Skepsis gegenüber autonomen Fahrzeugen zu überwinden? Es ist also noch ein ganzes Stück Weg zurückzulegen, bis autonome Fahrzeuge zum selbstverständlichen Bestandteil der Fahrzeugflotte werden können. Doch autonome Busse werden letztendlich ebenso wie die Elektromobilität die Rolle des ÖPNV als Vorreiter einer nachhaltigen Mobilität stärken. Auf beide Megatrends bereitet INIT die Verkehrsunternehmen mit umfassenden IT-Lösungen vor.

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